Die Grafik zeigt die Vielfalt des Gemeindelebens sowie das Gemeindehaus und die Kirchengebäude der Evangelischen Kirchengemeinde Odenkirchen

Evangelische Kirche Odenkirchen

Die Grafik zeigt die Vielfalt des Gemeindelebens sowie das Gemeindehaus und die Kirchengebäude der Evangelischen Kirchengemeinde Odenkirchen

Andacht

von Pfarrerin Angelika Raff

Morgens am Frühstückstisch macht sie mir Freude, die Sonnenblume in der Vase mit ihren warmen, leuchtenden Farben. Durch ihren Anblick wird jeder Morgen noch ein bisschen strahlender.

Noch schöner ist es jedoch zu dieser Jahreszeit an einem blühenden Sonnenblumenfeld vorbeizukommen. Sonnenblumen, soweit das Auge reicht. Ein weithin leuchtendes, gezacktes Gelb wie ein Kranz um einen dunkelbraunen Kreis gelegt und jede Pflanze steht auf einem kräftigen Stängel mit großen, grünen Blättern und alle „schauen“ in die gleiche Richtung – faszinierend.

Junge Sonnenblumen orientieren sich über den Tag hinweg am Sonnenlauf – auch wenn der Himmel mal wolkenverhangen ist – und bringen sich zum Morgen hin  wieder in östliche Position, bereit für den neuen Tag, der kommt. Ausgewachsene Sonnenblumen verlieren diese Wendigkeit, ihre Blüten sind stabil nach Osten zur Himmelsrichtung des Sonnenaufgangs ausgerichtet. Aus dieser Fähigkeit ziehen die Sonnenblumen ihre Kraft und Stärke, so wächst aus einem Sonnenblumenkern in wenigen Monaten eine große Pflanze – jedes Jahr neu. Welch große Energie steckt in jedem kleinen Kern.

„Gott ist unsre Zuversicht und Stärke.“

Das wünsche ich mir – mich mit Herz und Verstand in jeder Lebenslage auf Gott hin ausrichten zu können und daraus Zuversicht und Stärke zu gewinnen. In guten Zeiten mag dies gelingen. Aber wie sieht es aus, wenn es mal schlecht läuft, wenn mein Glaube erschüttert wird durch schwere Erlebnisse? Dann wäre es doch hilfreich eine feste, unbeirrbare Ausrichtung gefunden zu haben, wie die Sonnenblume, und zu wissen, ein neuer Morgen wird kommen, die Sonne wird wieder aufgehen.

Als tröstlich empfinde ich es während bedrückender Phasen in den Psalmen zu lesen. Hier begegnen mir Worte, aus denen alle Lebenslagen sprechen. Da wird geklagt, mit Gott gehadert und gerechtet; hier findet sich – Verzweiflung, zur Ruhe kommen, Einsicht, Lob und Dank – hier spiegeln sich alle Farben, alle Schattierungen des Lebens wider.

„Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben.“

In unserem Vers spricht jemand, dem die Not nicht fremd ist. Nicht fordernd sind die Worte, sondern Mut machend, aus eigener Erfahrung heraus. Trotz Erschütterung und Not können Zuversicht und Stärke wachsen, denn in Gott liegt die Kraft, die neues Leben zu schaffen vermag. Gott gibt Halt und seine Kraft ist in den Schwachen mächtig.

Bleiben Sie behütet und bewahrt

Pfarrerin Angelika Raff

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