Die Grafik zeigt die Vielfalt des Gemeindelebens sowie das Gemeindehaus und die Kirchengebäude der Evangelischen Kirchengemeinde Odenkirchen

Evangelische Kirche Odenkirchen

Die Grafik zeigt die Vielfalt des Gemeindelebens sowie das Gemeindehaus und die Kirchengebäude der Evangelischen Kirchengemeinde Odenkirchen

Konfirmanden auf großer Fahrt

...in die Lutherstadt Wittenberg!

Fester Bestandteil der Konfirmandenarbeit ist die Fahrt der Konfirmandinnen und Konfirmanden in die Lutherstadt Wittenberg, an der in diesem Jahr 31 Jugendliche teilgenommen haben, die von 11 Teamerinnen und Teamern begleitet wurden. Facettenreich und bunt ging es zu, kurzweilig und spannend blieb es alle Tage.

Los ging es am Montag, 20. Oktober. Treffpunkt war der Parkplatz an der „Alten Post“ in Odenkirchen. Irgendwie gefühlt vor dem Aufstehen rollte der Bus um 5.30 Uhr gen Wittenberg. Mittags trafen wir in Eisenach ein, wo wir die Wartburg besichtigten. Dorthin hatte Kurfürst Friedrich der Weise Martin Luther entführen lassen, um ihn vor den Häschern des Papstes zu schützen. Zehn Monate weilte der Reformator auf der Wartburg. Hier übersetzte er das Neue Testament aus der griechischen in die deutsche Sprache. Müde trafen wir gegen 17.45 Uhr in der Jugendherberge ein. Gegen 22.00 Uhr herrschte beinahe in allen Zimmern Nachtruhe. Aus den Zimmern war bald nur noch leises Geflüster zu hören.

Die nächsten beiden Tage standen ganz im Zeichen der beiden Reformatoren Martin Luthers und Philipp Melanchthons: Wir besuchten nicht nur die Schlosskirche und das „schwarze“ Kloster, in dem Luther zunächst als Augustiner-Mönch, später mit seiner Ehefrau Katharina von Bora, ihren Kindern und vielen Studenten wohnte, sondern auch das Philipp-Melanchthon-Haus. In der Museumspädagogik lernten wir, welche Bedeutung die Lutherrose und ihre Farben hat. Viel Spaß hatte den Jugendlichen auch das Escape-Spiel zur Lutherbibel „Tatort 1522“ gemacht, in denen in kleinen Gruppen knifflige Rätsel um die verschollene Bibelübersetzung des Reformators zu lösen waren. Neu war in diesem Jahr die Führung durch die Mutterkirche der Reformation, die Stadtkirche St. Marien, in der Martin Luther mehr als 2000 Predigten gehalten hatte. In der Sakristei der Kirche lernten wir einen Zähltisch kennen, den Adam Ries(e) entwickelt hatte. Diese Methode nutzte Rechenpfennige oder Rechensteine und ein Brett mit Linien, bevor sich das uns bekannte moderne schriftliche Rechnen durchgesetzt hatte. Abermals beeindruckend das Panorama des Künstlers Yadegar Asisi, „Luther 1517“, ein 360° Bild in der Größe 15x75m. Ein letztes Mal tauchten wir in das Zeitalter der Reformation ein. So könnte es zur Zeit Martin Luthers und Philipp Melanchthons in Wittenberg tatsächlich ausgesehen haben.

Auch Spiel und Spaß kamen nicht zu kurz: Die Teamerinnen und Teamer hatten eine Schnitzeljagd vorbereitet, die die Konfirmandinnen und Konfirmanden am Abend durch die Lutherstadt führte. Oder aber es wurde „Werwolf“ gespielt. Überhaupt wurde ausreichend gelacht. Das lag auch an der „Erlebnisgastronomie“ der Jugendherberge Wittenberg, die mit ihren Pizzabäckern Guiseppe und Luigi zum kulinarischen Genuss beitrugen.

Am Freitag, 24. Oktober feierten wir in der Sakristei der Stadtkirche St. Marien Gottesdienst. Dann ging es nach dem Mittagessen zurück nach Odenkirchen, wo wir am Abend müde, aber wohlbehalten eintrafen.

Fazit: Es war wieder eine großartige Fahrt mit Jugendlichen, die aufgeschlossen, wissensdurstig und interessiert waren, die aufgenommen, geprüft und abgewogen haben, was sie aus den intensiven Begegnungen und Gesprächen vor Ort mit in ihr Leben nehmen können und wollen, die Gemeinschaft gesucht, Gemeinschaft gefunden und Gemeinschaft gewährt haben. In der Summe 42 bunte Gesichter unserer Kirchengemeinde, die für Vielfalt und Fröhlichkeit stehen.

Den Teamerinnen und Teamern gilt unser besonderer Dank: Danke für Eure Unterstützung und Eure Ideen. Danke für alles Lachen, Denken und Sortieren. Danke an Clara, Dana, Felicitas, Ina, Janiak, Junia, Maike, Marie, Paulina, Sophia und Tobias. Ihr seid spitze und bleibt unvergessen!

Und schließlich: Danke, liebe Angelika, danke, liebe Claudia. Aus tiefem Herzen ziehe ich meinen imaginären Hut und bedanke mich bei Euch beiden. Zusammen waren wir ein starkes Team. Wir haben einander ergänzt, gestützt und getragen. Wie schön, dass wir die Lutherstadt Wittenberg und unsere Jugendlichen erleben durften. Gewiss:
 
„Wittenberg ist nicht Paris“. Dennoch: Wittenberg wir kommen … auch 2026.

Für das Leitungsteam, Pfarrer Thomas Tillman

 

Liebe ehren- und hauptamtliche Mitarbeitende, liebe Gemeindemitglieder,

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